Hauptmenü:
Ein Politikkurs auf so genanntem erhöhtem Niveau (Leistungskurs) des Gymnasiums am Markt nutze die letzten beiden regulären Schultage des Schuljahres, um sich vor Ort in Berlin mit den politischen Prozessen und Verflechtungen zwischen Wirtschaft und Politik zu befassen. Aufgrund der stark verspäteten Ankunft durch einen „Lokschaden" und notwendiger „Umladung" aller Fahrgäste am Bahnhof Rathenow in Brandenburg verpasste die Schülergruppe bedauerlicherweise den ersten Termin vor Ort im Bundesrat. Wie geplant fand dann aber am Nachmittag bei schweißtreibenden Temperaturen der Rundgang durch das Regierungsviertel mit einem Vertreter der Organisation „Lobby Control" statt. Hochinteressant war, wie die personellen und inhaltlichen Vernetzungen zwischen Verbänden und Politik anschaulich vorgestellt wurden.
Am Folgetag brach die Gruppe frühzeitig zum Bundestag auf, wo sie nach dem Infovortrag im Plenarsaal Gelegenheit hatte, an die SPD -
Insgesamt war dies für alle eine aufschlussreiche Exkursion, die vor allem auch wegen der Pannen bei der Anreise im Gedächtnis bleiben wird. Inhaltlich kristallisierte sich, gerade in Bezug auf das Thema Lobbyismus, ein Appell der Schülerinnen und Schüler an die politische Welt heraus: Es ist stets besser als Spießer zu gelten, als jemand zu sein, die oder der bereitwillig ihre/seine Prinzipien vernachlässigt oder gar aufgibt, um banale und würdelose Gefälligkeiten zu erhalten.
Sebastian Kolze (für den Politik-